Auf alle Notfälle vorbereitet
Im Notfall
In lebensbedrohlichen Fällen nutzen Sie bitte die Notfallnummer 112.
Am Telefon stellt man Ihnen die folgenden 5-W-Fragen:
- Wo ist etwas geschehen?
- Was ist geschehen?
- Wieviel Personen sind betroffen?
- Welche Art an Erkrankung/Verletzung liegt vor?
- Warten auf Rückfragen - die Rettungsleitstelle beendet das Gespräch!
DR. MED. STEFFEN HERDTLE, MBA
Chefarzt Akut- und Notfallmedizin
Weitere Notfall-Rufnummern
- Polizei 110
- Feuerwehr/Rettungsleitstelle 112
- Giftnotruf (kostenloses Angebot des Deutschen Roten Kreuz) 08000 365 000
- Telefonseelsorge (evangelisch) 0 800 - 111 0 111
- Telefonseelsorge (katholisch) 0 800- 111 0 222
- Kinder-und Jugendtelefon 0 800 - 111 0 333
- Elterntelefon 0 800 - 111 0 550
- Frauenhaus Rosenheim +49 8031 381478
Kinderärztlicher Bereitschaftsdienst
Die Kinderärztliche Bereitschaftspraxis im Krankenhaus Agatharied steht Ihnen Samstag, Sonntag sowie an Feiertagen von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr zur Verfügung. Ein Termin ist nicht erforderlich.
Außerhalb dieser Zeiten wenden Sie sich bitte direkt an den KV-Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 oder an die kinderärztliche Bereitschaftspraxis in Rosenheim oder München. Bei schweren Notfällen wählen Sie bitten den Notruf 112.
Bitte kontaktieren Sie die Ärzte der Kinderstation des Krankenhauses nur in dringenden Notfällen unter +49 (0)8026 393-4312.
Fachbereich Kinder- und Jugendmedizin am Krankenhaus Agatharied
Räumliche Ausstattung
Wir sind für Notfälle gerüstet - fachlich und auch, was die räumliche Ausstattung betrifft.
- hochmoderner Schockraum, v.a. zur Stabilisierung der Vitalfunktionen von Schwerverletzenden und schwer Erkrankten (ABCDE) Prinzip
- OP-Raum für kleine Eingriffe sowie Notfall-OPs
- Gipsraum mit modernem Bildwandler
Zertifiziertes Traumazentrum
Wir sind zertifiziert: als regionales Traumazentrum im Traumanetzwerk München-Oberbayern-Süd und regionales Traumazentrum der DGU. Für Notfallpatientinnen und -patienten im Landkreis Miesbach ist das Krankenhaus Agatharied daher seit Jahren die Anlaufstelle Nr. 1.
Wir geben unser Wissen weiter
Sie möchten eine Ihrer Famulaturen in unserem integrierten Notfall- und Behandlunsgzentrum (INBZ) machen? Oder Sie streben eine Facharztweiterbildung an? Informieren Sie sich auch über weitere Ausbildungsangebote in unserem INBZ!
Sie als Patient
Sie werden vom Rettungsdienst gebracht?
Bei entsprechenden medizinischen Notsituationen wird es nötig sein, mit dem Rettungsdienst eingewiesen werden zu müssen (KTW, RTW, NAW, RTH, ITH)
Der Rettungsdienst meldet Sie meist schon über Funk dem Team des integrierten Notfall- und Behandlungszentrums (INBZ) an, sodass ggf. schon vorbreitende Maßnahmen getroffen werden können. Im INBZ werden Sie dann den Ärzten und Pflegekräften übergeben und die bisherig gewonnen Informationen ausgetauscht.
In der Regel wird sich dann zunächst ein Pflegeteam um Sie kümmern (u.a. auch Puls, Blutdruck, Körpertemperaturen erheben) und Sie für die Untersuchung durch den Arzt vorbereiten.
Im Anschluß daran wird ein Arzt mit Ihnen sprechen, Sie untersuchen sowie ggf. weitere Tests veranlassen (Laboruntersuchungen, Röntgen, Ultraschall etc.). Parallel werden erste therapeutische Maßnahmen getroffen wie beispielsweise die Gabe von Sauerstoff, Infusionen, Schmerzmittel usw. wenn nötig).
Sie brauchen unsere Hilfe?
Wir sind für Sie da!
Sie können selbstständig zu uns kommen?
Nach der Anmeldung an der Patientenaufnahme nehmen Sie im Wartezimmer Platz. Über Lautsprecher werden Sie dann gebeten, sich in eines der Untersuchungszimmer zu begeben. Dort wird sich Ihre behandelnde Ärztin oder Ihr behandelnder Arzt bei Ihnen vorstellen. Nennen Sie ihr/ ihm den Grund Ihres medizinischen Notfalls. Mit einigen Fragen wird Ihre Krankengeschichte erhoben und Sie untersucht. Zur weiteren Diagnose werden gegebenenfalls einige Zusatzuntersuchungen wie beispielsweise Laboruntersuchungen, Röntgen, Ultraschall etc durchgeführt. Anschließend meldet sich Ihr behandelnder Arzt erneut bei Ihnen um die Ergebnisse und das weitere Vorgehen zu besprechen.
Ambulant oder stationär?
Wenn die Diagnose steht, entscheidet der Arzt dann das weitere Vorgehen (Procedere), d.h. ob Sie wieder entlassen werden können oder statonär (also die Aufnahme auf eine Station) weiterbehandelt werden müssen.
Je nach Diagnose und therapeutischer Dringlichkeit müssen einige Patienten direkt in den OP-Saal oder auf die Intensivstation.
Bei jeder Entlassung aus dem integrierten Notfall- und Behandlungszentrum (INBZ) bekommen Sie selbstverständlich einen Bericht vom Arzt (Arztbrief) für Ihren Hausarzt mit, in welchem alle wichtigen Informationen nochmals zusammengefasst sind. Zudem enthält er Empfehlung bezüglich des weiteren Vorgehens.
Natürlich steht Ihnen das Team des INBZ für alle Fragen sowohl Ihrerseits also auch seitens Ihres weiterbehandelnden Arztes (Hausarzt, niedergelassener Facharzt, andere Krankenhäuser) zur Verfügung.
Wartezeit
Uns ist bewusst, dass eine lange Wartezeit für Patienten und deren Angehörige in einer Notfallsituation sehr belastend sind. Wir geben unser bestes Ihre Wartezeit so gering wie möglich zu halten - vermeiden lässt sie sich jedoch leider nicht. Wir behandeln jeden Patienten entsprechend der Dringlichkeit seiner medizinischen Konstitution:
Lebensbedrohliche Notfälle zuerst
Täglich kommen bis zu 120 Patienten in unser integrierten Notfall- und Behandlungszentrum (INBZ) . Viele können uns selbstständig aufsuchen oder werden von einem Angehörigen gebracht. Bei anderen erfordert der Schweregrad der Erkrankung eine Anfahrt mit dem Rettungswagen oder dem Rettungshubschrauber. Sie alle haben eines gemeinsam: sie befinden sich in einer persönlichen Ausnahmesituation und suchen uns auf um unsere Hilfe zu erhalten - jeder so schnell wie möglich.
Unser erfahrenes Team evaluiert Ihre individuelle Situation ab ihrem ersten Eintreffen, über Ihre Aufnahme bis hin zur Erstuntersuchung, immer im Hinterkopf, welche Patienten unsere Zeit parallel zu Ihrer Behandlung benötigen. Lebensbedrohlich Verletze oder schwer erkrankte Patienten haben stets Vorrang. Jedes Leben zu retten hat für unser Team höchste Priorität.
Leeres Wartezimmer - volles INBZ?
Ein leeres Wartezimmer bedeutet nicht, dass in dem integrierten Notfall- und Behandlungszentrum (INBZ) aktuell wenig gearbeitet wird. So kann man als im Wartezimmer sitzender Patient nicht unseren Überwachungsbereich auf der anderen Seite einsehen, in welchem wir die nicht-gehfähigen Patienten behandeln. Dies erfüllen wir selbstverständlich mit derselben Gründlichkeit wie bei unseren gehfähigen Patienten.
Ihre Gesundheit ist uns ein großes Anliegen. Wir nehmen uns für Sie Zeit, bitte haben Sie Verständnis, wenn dies etwas länger dauern kann.
Integriertes Notfall- und Behandlungszentrum (INBZ) - Zentrale Kommunikation aller medizinsicher Abteilungen
Während beim Hausarzt bestimmte Ergebnisse, beispielsweise Laborwerte des Blutes, mehrere Tage dauern können, erhält man hier im integrierten Notfall- und Behandlungszentrum (INBZ) zeitnah das Ergebnis, welches man dem Patienten gleich mitteilen kann und sich daraus entsprechende therapeutische Konsequenzen gezogen werden können.
Das bedeutet aber auch, dass diese Zeit abgewartet werden muss. Ähnlich gilt dies auch für Röntgenuntersuchungen. Zudem wird man manche Patienten den Spezialisten des Klinikums vorstellen wollen (zum Beispiel einem Neurologen, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen, Neurochirurgen etc...). Im ambulanten Sektor oft mit Wartezeiten von Tagen und Wochen verbunden, stehen Ihnen die hochspezialisierten Ärzte noch am gleichen Tag zur Verfügung, welches aber auch eine gewisse Wartezeit erfordert.
Sie vertrauen auf unsere Expertise - wir vertrauen auf Ihre Geduld
Um dem Anspruch eines jeden Patienten gerecht zu werden, dass man sich Zeit für ein ausführliches Gespräch und eine gründliche Untersuchung nimmt, ist für nachfolgende Patienten eine gewisse Wartezeit unumgänglich. Sie werden es danken, wenn Sie als Patient an der Reihe sind und der Arzt sich für Sie die entsprechende Zeit nimmt.
Unser Team
Chefarzt Akut- und Notfallmedizin
Dr. med. Steffen Herdtle, MBA
Facharzt Anästhesiologie/Intensivmedizin, DESA
Klinische Akut- und Notfallmedizin
DEGUM I Notfallmedizin
Management Assistenz
Sofie Erler
Chefarztsekretariat
BG-Sekretariat
Management Assistenz
Monika Bergdoll
Chefarztsekretariat
BG-Sekretariat
Leitende Oberärztin
Yvonne Kraus
Fachärztin für Innere Medizin
Oberärztin
Dr. med. Anke Mayer
Fachärztin für Innere Medizin
Fachärztin für Kardiologie
Klinische Akut- und Notfallmedizin
Notfallmedizin
Oberärztin
Dr. med. Cornelia Pfeiffer
Fachärztin für Chirurgie
Klinische Akut- und Notfallmedizin
Notfallmedizin
Funktionsoberarzt
Philipp Stelzer
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Funktionsbereichsleitung
Katrin Jahn
Fachkraft für Notfallpflege
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Stellv. Funktionsbereichsleitung
Florian Schwager
Fachkraft für Notfallpflege
Gesundheits- und Krankenpfleger
Teamleitung Station B
Anna Bacher
Gesundheits- und Krankenpflegerin